G.Diekmeyer

Am ersten Schultag versammelten sich die Heynlin-Grundschüler der Klassen 2-4 am Ende des Vormittags in der Stephanuskirche zu einem lauten und fröhlichen Gottesdienst.


Nach einer herzlichen Begrüßung durch Pfarrerin Diekmeyer wurden die aus dem Schlussgottesdienst noch gut bekannten Lieder wie zum Beispiel Du bist bei mir alle Tage: Du gehst mit! kräftig mitgesungen, begleitet am E-Piano von Religionslehrerin Frau Frey und Fünftklässler Leandro Lauser, der mit Cajon den Rhythmus vorgab.
An diesem Morgen ging es ums Vertrauen auf Jesus mit der Geschichte vom Blinden Bartimäus. Dazu waren schon im vergangenen Schuljahr Plakate kunstvoll hergestellt worden.

Beim Erzählen, wie Bartimäus sich bemerkbar macht, als Jesus in seine Nähe kommt, durften auch die Schülerinnen und Schüler seinen Ruf wiederholen: Jesus, hilf mir!
Mehrmals und immer lauter schallte dieser Hilfeschrei durch die Kirche.
Pfarrerin Diekmeyer fragte im Abschluss die versammelte Schulgemeinschaft:
Warum schreit ein Mensch, warum hast du schon einmal geschrien!

Es gab verschiedene Antworten dazu: u. a. Freude, Angst, Schmerz, Spaß.

In der Geschichte von Bartimäus, dem blinden Bettler, wird im Schreien nach Jesus seine Verzweiflung und Not laut. Es sucht Hilfe bei Gott, indem er Jesus anruft. Jesus macht ihm Hoffnung!
Jesus kann helfen! Wenn keiner sonst helfen kann, ER kann es! Darauf vertraut der Blinde.

Was lehrt uns das?
Ich darf Gott meine Not und Angst, aber auch meine Freude und meinen Dank sagen, laut oder leise. Er versteht auch meine Gedanken. Beten geht laut und leise! Meine Not erreicht Jesus, wenn ich IHM vertraue!
Jesus ist nicht irgendwer, ER ist Gott, ER hat Macht wie keiner sonst, darum kann ich ihm voll und ganz vertrauen! Bartimäus hat Jesus vertraut! Jesus weiß das und sagt: Weil du mir vertraust, kannst du gesund werden!
So dürfen auch wir Jesus alle Not und Angst sagen! Vertraue darauf, dass ER dir hilft!

Jesus hört mein vertrauensvolles Beten, Rufen, Schreien!

Nach den von Schülerinnen und Schülern vorgetragenen Fürbitten und gemeinsam gesprochenem Vaterunser ging der Gottesdienst mit Segenslied und Segensbitte zu Ende. So gestärkt und zum Vertrauen auf Jesus ermutigt, wanderten die Klassen mit ihren Klassenlehrerinnen frohgemut zurück in die Schule.

G.Diekmeyer