Tipps vom Olli
Olli Gimber motiviert Steiner Heynlinschüler, ihre berufliche Zukunft selbst anzupacken
Nico Roller
Schnell zücken die Schüler ihre Handys. Jeder will ein Foto mit Olli Gimber, dem Mann, der mit seinen Witzen jeden zum Lachen bringt, dessen Videos auf YouTube etliche Millionen Mal aufgerufen wurden, der schon im Fernsehen war und mit seinen Live-Programmen große Hallen füllt.

Was viele nicht wissen: Gimber ist Malermeister, hat einen eigenen Betrieb mit rund 30 Mitarbeitern. Und genau das ist der Grund, warum er am Mittwochmorgen zu Gast in der Heynlinschule ist: Zum Auftakt der schuleigenen Berufsinfotage will er den mehr als 40 Achtklässlern deutlich machen, dass sie ihre berufliche Zukunft selbst in der Hand haben. Es gehe ihm nicht darum, den Kasper zu spielen, sagt Gimber: Er wolle die Schüler dafür sensibilisieren, etwas aus ihrem Leben zu machen.
Er selbst hat Ende der 1970er-Jahre eine Malerlehre begonnen. Für ihn war das damals die richtige Entscheidung – und ist es bis heute. Noch immer fahre er jeden Morgen gerne zur Arbeit. Eine Arbeit, die ihm viel Freude bereitet und von der er gut leben kann. Wenn YouTube morgen abgeschaltet würde, hätte er immer noch ein sicheres Einkommen und einen Beruf, der ihn erfüllt.
„Macht das, was Euch Freude macht“, ruft Gimber den Schülern zu.