Am Montag (24.09.) kurz nach 12.00 Uhr versammelten sich alle Schülerinnen und Schüler der Klasse 7a gemeinsam mit Klassenlehrer 
G. Diefenbacher und der Fachlehrerin S. Teuscher in Wilferdingen-Singen auf Bahnsteig 2. Bald musste von den begleitenden Angehörigen Abschied genommen werden, um die Koffer und Taschen im Regionalzug zu verstauen. Nach 16 Minuten Fahrt hieß es in Karlsruhe umsteigen in den ICE 505, der uns in gut 1½ Stunden bis zum Badischen Bahnhof in Basel brachte. Recht kurzweilig war’s während der Fahrt für die meisten, denn wir hatten ein halbes Abteil mit Tischen ganz für uns und obendrein gab es noch kostenlos Eis auf Grund einer Werbeaktion. Von Basel aus fuhren wir mit einer schweizerischen Regionalbahn bis Lörrach-Stetten. Dann sah man uns noch einige hundert Meter die Koffer über Gehwege und Straßen rollen und mit dem Bus ein paar Stationen bis zur Jugendherberge fahren. Spätestens jetzt wusste jeder, ob sein Koffer oder die Tasche zu viel an Gewicht hatte. Gegen 16.00 Uhr Begrüßung und Einweisung, danach Zimmer beziehen (und auch die Betten). Letzteres führte bei einigen zu außergewöhnlichen Bewegungsabläufen. Bis zum Essen blieb noch etwas Zeit, um die Jugendherberge und ihr Außengelände zu erkunden. Nach dem gemeinsamen Abendessen um 18.00 Uhr kam der Tagesdienst (wie auch an den nachfolgenden Tagen) zum Einsatz. Einige knüpften erste Kontakte zu anderen Gruppen.
Am Dienstag nach dem Frühstück eine voll Stunde lang fast eine Situation wie im Deutschunterricht: Die an diesem Tage landesweit angesetzte Diagnose- und Vergleichsarbeit (DVA) für Werkrealschüler Klassenstufe 7 musste bearbeitet werden. Danach begann die einzige große Wanderung des Aufenthaltes. Sie führte von der Jugendherberge hinunter ins Tal, quer durch die Innenstadt von Lörrach, durch den Stadtpark und über den Fluss Wiese und hinauf zur Burgruine Rötteln. Ein Burgmuseum, unterschiedlich erhaltene Gebäudeteile und zwei zu besteigende Bergfriede warteten auf uns. Insgesamt eine Strecke von ca. 12 km.
Am Mittwoch ging es mit Bus und Bahn bis zu dem kleinen Ort Hasel. Dort befindet sich der Zugang zur Erdmannshöhle, einer Tropfsteinhöhle mit Höhlenbach. Nach Besichtigung der Höhle und einer Mittagspause führte unser Weg zu einer Stelle, wo ein Bach im Kalkgestein versickert, um dann Teil des Gewässers in der Erdmannshöhle zu werden. Gegen
Abend verabschiedeten wir Frau Teuscher. Für sie kam Frau Walch, die bis zum Ende des Aufenthaltes bei uns blieb. Der offizielle Teil dieses Tages endete nach dem gemeinsamen Spielabend, bei dem mehrere Gruppen um den Titel „Supergruppe“ kämpften.
Am Donnerstag stand Basel auf dem Programm. Die Baseler Tram brachte uns zunächst zum Zoo. Das Vivarium mit zahlreichen Fischen und Reptilien war unser erstes Ziel, Affenhaus und Vogelhaus folgten. Danach konnte jeder noch selbst in Kleingruppen den Zoo erkunden. Auf dem Rückweg legten wir am Rathausplatz einen Zwischen-Stopp ein. Das Rathausgebäude mit seiner roten Außenbemalung sowie einem bemerkenswertenInnenhof geht in seinen Anfängen zurück bis ins Jahr 1504. Zurück in der Jugendherberge dachten einige schon ans Packen, denn am nächsten Tag war Zimmerübergabe und Rückfahrt angesagt. Nach dem Abendessen und einer Informationsrunde stand eine Spielstunde im Aufenthaltsraum oder eine Nachtwanderung an. Letztere musste nach etwa einer halben Stunde wegen einsetzendem Regen und Wind abgebrochen werden.
Am Freitag nach dem Frühstück und dem Richten des letzten Lunch-Paketes hatten es tatsächlich alle bis zum vereinbarten Zeitpunkt geschafft, die Betten abzuziehen, die Zimmer zu säubern und alles zuvor Mitgebrachte wieder reisegerecht zu verpacken. Die Reise verlief wie am Montag, nur jetzt in umgekehrter Richtung. Im ICE gab’s wieder Eis und am Bahnsteig in Wilferdingen-Singen kurz nach 13.30 Uhr dieersten Umarmungen zur Begrüßung der Heimkehrer.
Gert Diefenbacher
Weiterführende Informationen:
http://www.loerrach.jugendherberge-bw.de/
www.schloesser-magazin.de/de/burg-roetteln/Kurzinfo/325732.html